Habe meine Arc 770 jetzt 3 wochen und bin begeistert. Für ältere Spiele ist die Karte er nichts aber wer in FullHD spielt und auch Raytracing mal ausprobieren will ist sie ok. Hat meine alte GTX 1060 3GB ersetzt und als CPU dient ein I7-8700K mit 32GB Ram und halte jetzt immer die 144fps in spielen. Die Beleuchtung der karte ist für mein geschmack zu übertrieben läst sich aber auch ausschlaten. Leise ist die Karte und Spulenfiepen konnte ich bis jetzt nicht warnehmen.
Bewertung: 3.0 von 5 Sternen
3.0
Valfaun
am
Ja, Intel Arc...
Ich hab meine A770 LE jetzt seit etwa 1 Monat im Betrieb und naja... Ich mag die Karte, wirklich, aber kann mich des Gedankens nicht erwehren besser eine Radeon RX hätte gekauft zu haben.
Positiv:
- die wohl schönste RGB Beleuchtung am derzeitigen Markt (finde ich jedenfalls)
- RGB Controller Software ist überraschend sehr gut, da können sich andere Hersteller ein Beispiel dran nehmen
- die Karte fühlt sich generell gut verarbeitet an
- Lüfter sind nicht allzu laut
- 16GB VRAM sind sehr großzügig bemessen
Neutral:
- zur Steuerung der Beleuchtung muss die Karte mittels eines kleinen Kabels an einen freien internen USB2 Header des Motherboards angeschlossen werden
- die übrige Software ist fragmentiert und bietet immernoch nur sehr rudimentäre Funktionen, ist aber zumindest stabil
- die Performance ist unter besten Bedingungen (DX12 oder Vulkan) in Ordnung, aber für den Preis auch nicht revolutionär
- hin und wieder kleine Bildstörungen
Negativ:
- Intel Arc scheint unter älteren APIs wie DX11 immernoch schlecht zu performen sofern keine expliziten Treiberoptimierungen seitens Intel vorgenommen wurden. Ich spiele hauptsächlich Warframe und unter DX11 war die Leistung dort recht miserabel im Vergleich zu meiner RX 6600
- sehr hohe Leistungsaufnahme für das was die Karte leistet. Ich würde empfehlen das Power Limit herunterzusetzen um die Ineffizienz zu beschränken
- GPU taktet nicht unter 600 MHz und zieht deswegen auch im Idle gut 45W, was extrem hoch ist
- Meine Karte hat ab etwa 100W Leistungsaufnahme eine nervige Geräuschentwicklung ala niederfrequentes Spulenfiepen
Wie gesagt, ich mag die Karte trotzdem irgendwie, aber weiterempfehlen würde ich sie nicht...
Wer Intel Arc ausprobieren möchte, auf RGB Beleuchtung verzichten kann und auch die üppigen 16GB VRAM nicht braucht sollte die A750 in Betracht ziehen. Die hat fast die gleiche Leistung wie die A770, ist aber viel günstiger.
Allen anderen würde ich eher eine gleichwertige Radeon RX Karte empfehlen, irgendwas zwischen RX 6650XT und RX 6700XT, je nach Budget. Diese Karten haben zwar ebenfalls weniger VRAM, arbeiten aber deutlich effizienter und die Performance ist verlässlicher
Im Realbetrieb (Hunt Showdown) wurde ich dann eines besseren belehrt - die Karte verbraucht bei auf 48 FPS festgelegten Frames deutlich mehr als die nach kurzer Zeit leider defekt gegegangene 6700 XT Pulse (https://geizhals.de/?sr=2863011,-1) - statt 160 Watt werden zwischen 200 und 225 Watt aufgenommen.
Irritierend war auch die Situation, dass der INTEL-Treiber rBAR nicht aktivieren wollte, obwohl MSI per eMail mitgeteilt hat, dass im aktuellen Beta-BIOS alles benötigte aktiv sein soll - hier scheint es so zu sein, dass der Treiber auf Basis der festgestellten Hard- & Firmware darüber entscheidet, ob das Feature aktiviert wird.
Im Idle (ruhender Windows-Desktop) genehmigt sich der PC etwa 60 Watt.
Positives gibt es aber auch - die Karte sieht sehr edel aus und die Beleuchtungsmöglichkeiten sind (unter Windows) vielfältig.
Die Geräuschkulisse ist top und Spulenfiepen konnte ich nicht feststellen.
Wenn Hun Showndown das angekündigte Engine-Update bekommt und evtl. besser unterstützt wird, könnte ich vielleicht nochmal schwach werden.
Bis dahin bleibe ich wohl noch meiner GTX 1070 (https://geizhals.de/?sr=1587288,-1) treu, auch wenn sie die gewünschten 48 FPS bei höchsten Grafikeinstellungen in der Auflösung 2560x1440 nicht immer schafft.
MSI hat einen Fehler gemacht in ihrer neuen Bios Einstellung. Aktivieren Sie "above 4G Crypto Currency Mining" in der Einstellung im Bios. Das müsste direkt unter Reziable Bar stehen.
Falls ihr Rechner dann nicht mehr hoch fährt, Resetten sie das Bios, stellen alles noch mal ein, was ihnen sonts wichtig war und dann erst 4g Crypto OHNE Resizabel Bar und Neustart. Direkt wieder ins Bios und dann Resizable Bar einstellen. Dann dürfte das System starten, beide Funktionen Aktiv sein und sie im Treiber keine Meldung mehr bekommen das es nicht Aktiv sei.
Die anderen Problemchen, kann man sich anlesen. Der hohe Verbrauch rührt von den meist sehr hohen Herzzahlen eines moderen Bildschirms zum Beispiel und kann durch das herunter setzen auf ein Niveau von zwischen 6-8 Watt gebracht werden. Weniger, als die meisten Karten verlangen würden.
Die Effizienz wäre auch Manuell nachzustellen, wenn es denn wirklich darauf ankommt. Hier hat sich gezeigt, das ein Powertarget für den Chip bei 150 Watt und entsprechend hoher Spannung und dem anheben des Tacktes eine meist höhere Leistung als im Standart Betrieb zu erreichen ist.
Diese Karte ist Einstellungssache und ansonten ein Meisterstück ihrer Klasse ohne jegliche Konkurrenz.
Ich habe mir diese Grafikkarte für hobbymäßiges AI/ML-Computing gekauft, als sie im November 2022 auf den Markt kam, und ich bin erfreut, wie weit die Entwicklung zwischen damals und heute fortgeschritten ist.
Zuvor habe ich eine AMD-Grafikkarte in Kombination mit ROCm verwendet und war sehr unzufrieden damit, dass AMD immer Fragen auswich und Softwarefehler abtat, aber letztendlich nie ein anständiges Produkt lieferte.
Intel scheint in dieser Hinsicht genau das Gegenteil von AMD zu sein, und meine anfängliche Investition (eigentlich ein "Glücksspiel") scheint sich bezahlt gemacht zu haben. Insgesamt bin ich zufrieden.
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Pro:
- Aktive und hilfsbereite Gemeinschaft
- Anständiger Software-Stack für Computer
- Vielversprechender Konkurrent für NVIDIA, wird hoffentlich NVIDIAs Monopol in den nächsten Jahren ernsthaft beeinträchtigen
- Gute Hardware-Leistung und 16GB VRAM für den Preis, in einem (heutzutage) unteren Mittelklasse-Segment.
Kontra:
- (Verständlicherweise) Das oneAPI-Ökosystem unterstützt offiziell nur ausgewählte Distributionen ("out-of-the-box")
- Einige Dinge sind nicht klar dokumentiert, also nicht für "Anfänger" geeignet
- Die LED kann unter Linux nicht ausgeschaltet und folglich nicht auf dem Gerät gespeichert werden. Ein Workaround ist die Verwendung von OpenRGB, das die LED bei jedem Start außer Kraft setzt. Im Moment ist das Speichern der LED-Einstellungen auf der Grafikkarte nur unter Windows möglich
alucian
am
Re: Eine angenehme Überraschung
Wenn Sie Windows zur Verfügung haben und dort in dem Intel RGB Programm die LED´s ausschalten, "merkt" sich die Grafikkarte diesen Zustand auch unter Linux.
Hoffe das hilft ein wenig weniger Be(Er)leuchtung zu erhalten.
Eine völlig unterschätze Grafikkarte von einem so lange ersehntem drittem Spieler im Markt
Ich benutze Computer nun schon sehr Lange und bin von einer GTX 980Ti welche ich versehentlich per Hand beim Umbau Kaputt gemacht habe auf diese Karte umgestiegen und bereue es keinen Moment.
Aufgrund meiner Arbeit hatte ich den Einstieg Intels in den dedizierten GPU Markt schon lange im Blick und freue mich nun, einen Teil dazu beizutragen in dem ich mir dieses Schmuckstück gekauft habe als Ersatz für meine treue Matrix von Asus.
Die Technologien hinter der Architektur sind recht Fortschrittlich und vor allem kreative Menschen dürften sich an den extra eingebauten De- und Encodern sehr erfreuen und damit viel Arbeitszeit verkürzen können.
Budged Streamer und leicht leidensfähige Spieler werden nach meiner Meinung nach auch Abgeholt.
SEHR Wichtig ist natürlich die rBar Unterstützung am besten auf einem Intel System zu beachten!!!!
Die Treiber sind Gut gereift. (Feb 23)
Für Menschen, die es gerne Bunt und Schick mögen ist diese Karte nur zu Empfehlen. Ich habe so eine Qualität in Sachen Beleuchtung (Benutze ein 20 jahre altes Lian Li Gehäuse ohne Fenster) noch nicht gesehen. Der Spieltrieb sich die absolut ausgereiftte RGB Software anzusehen ist sofort Geweckt gewesen und dabei bin ich jemand, der lieber Unerleuchtet geblieben ist in der Vergangenheit. Jetzt baue ich der Karte ein Mini ITX System in ein Glasgehäuse das hier noch Rum fliegt auf Intel Basis. Einfach, weil es Schön sein wird und ich Alt werde.^^
Ernsthaft, wer auch nur im geringsten eventuelle Probleme selbstständig Lösen kann und auch damit zurecht kommt, das nicht alles Perfekt ist, wird hier mit einem Kühler bedient, den ich früher als Normal empfunden hätte, heute aber vergeblich Suche. Der (Samsung) Arbeitsspeicher wird auch mitgekühlt und wird nur wenige Grad wärmer als der Chip unter der Haube und das alles bei einer sehr akzeptabler Geräuschkulisse.
Eine feine Sache von Intel. Ich werde mir eine Zweite davon holen und eine Dritte für meine Frau vielleicht auch noch.
Im Schlimmsten Fall hat man ein Stück sehr schöner Hardware Geschichte gekauft.
Ach und Linux ist auch Nett von Intel so offen Bedient zu werden. Allerdings erst ab dem Kernel 5.0 wenn ich mich nicht Täusche.
Viel Spaß mit eurer Karte, meine wird mir viele Jahre gute Dienste leisten.
Salve
Alucian
Bewertung: 5.0 von 5 Sternen
5.0
bananenyiga
am
nach update klasse
nach update klasse und leise es gab auch ein update fur d x9
Bewertung: 4.0 von 5 Sternen
4.0
skoenig_92
am
Tolles DX12 Potential
Sehr gutes Teil! Vor allem, wenn man den Preis bedenkt! Wo die Intel ARC Grafikkarten etwas versagen ist bei älteren Anwendungen. Die gesamte Architektur baut auf DirectX 12 auf, somit kann sie ihr volles Potential nur mit DX12 entfalten.
Alles in allem sehr empfehlenswert, wenn man die passende CPU hat, welche rBAR (resizable Base Address Register) unterstützt. Wenn rBAR nicht unterstützt wird, performed die Karte etwa 5 is 25% schlechter. Je nach Anwendung.
Smokinggamer
am
Re: Tolles DX12 Potential
Die Treiber Problematik ist Gott sei Dank nicht mehr vorhanden jetzt ist sie in allen Games Sau schnell und beim aktuellen Kaufpreis der Konkurrenz mehr als ebenwurtig.
Im RT sogar schneller als die rtx Konkurrenz Karte ein Traum für jeden Gamer mit 16 Speicher für die nächsten Jahre gewappnet.
Ich denke wenn der Treiber weiter verbessert wird wird dies wie bei AMD und Navidia noch einen guten leistungs Sprung geben in Laufe der Zeit .
Auch wenn es ein "tolles Teil" sein mag, ist es dennoch nicht empfehlenswert: Abgesehen von der grottigen D11 (und darunter) Leistung: Im Vergleich z.B. zur RX 6700 XT ist die ARC770 derzeit um gut 50-70 Euro teurer und verbraucht um 50-70W mehr Strom und das bei sogar schlechteren FPS Raten unter D12/Vulkan. Man kann sagen: um jeweils 1 Euro Mehrpreis bekommt man 1W mehr Verbrauch gratis dazu!
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